Goldhalsig
Die Goldhalsigen sind neben den Braungebänderten einer der beiden ursprünglichen Farbenschläge der Zwerg-Wyandotten, die 1903 von England nach Deutschland kamen.
Das attraktive Farbspiel zwischen den leuchtend goldenen Behängen mit schwarzer Schaftstrichzeichnung, den kaminroten Flügeldecken und dem braunen Flügeldreieck im Kontrast zum restlichen rein schwarzen Gefieder, lässt beim Anblick der Hähne so manchen Betrachter ins Schwärmen geraten. Dagegen wirken die 0,1 mit ihrer gleichmäßig braunen Gefiederfarbe, die möglichst mit der oben angesprochenen, feinen und dichten Rieselung überzogen sein soll, und dem goldenen Halsbehang mit schwarzem Schaftstrich, recht schlicht.
Gut ausgeprägt sind derzeit die richtige Größe, Standfreiheit und die Form. Auch das Problem der zu dunkel gewordenen Hähne wurde in den letzten beiden Jahren verbessert. Die Farben müssen immer leuchten! In der Zeichnung müssen Tiere mit deutlich durchstoßendem Schaftstrich oder Rußkragen genauso zurückgesetzt werden, wie Hähne mit Säumung in der Brustfeder bzw. Hennen mit starkem Flitter oder sehr grober Rieselung im Mantelgefieder. Verbesserungswürdig zeigen sich teilweise die Kämme und eine festere Eindeckung der Abschlüsse.
Trotz der vielen Herausforderungen, die die Zucht der Goldhalsigen mit sich bringt, haben wir im SV einen festen Züchterstamm, der auf einem hohen Niveau um die Titel und hohen Preise ringt und uns zeigt, dass die Herausforderungen in der Zucht mit Erfolg gemeistert werden.